Spielbericht: Finale Spiel 1
Die Eisbären gewinnen ein hochklassiges erstes Spiel in der Finalserie am Ende deutlich mit 5:1. Ob dieser Sieg am Ende zu hoch ausgefallen ist, war ein großer Diskussionspunkt auf verschiedenen Plattformen. Ich finde, dass die Höhe des Erfolgs verdient ist, das gilt es nun genauer zu analysieren!
Viele hatten vor dem Spiel die berechtigte Befürchtung geäußert, dass die Haie aufgrund ihrer starken Triumphe über Bremerhaven und Ingolstadt mit sehr viel Schwung und Selbstvertrauen nach Berlin reisen werden. Ich hatte zwar auch diesen Gedanken im Hinterkopf, aber hatte ein optimistisches Gefühl, dass unsere Jungs das nicht zulassen würden! Dass der Start ins Spiel allerdings so perfekt läuft, hätte ich mir auch nicht in meinen schönsten Träumen vorstellen können.
Gleich der erste Angriff wurde erfolgreich verwertet. Gerade hatten wir in unseren neuen Podcast noch über die sehr gute Performance der Kirk-Reihe gesprochen und dass sie sich noch ein wenig unter Wert verkauft. Heute änderte sich dies schlagartig. Kirk am Ende mit zwei Treffern!
Die Eisbären danach weiterhin die spielerisch bessere Mannschaft. Die Kölner nur durch ihr starkes Bullyspiel gefährlich, so brachte man sich immer in gute Schussgelegenheiten von der blauen Linie! Zudem brach bei den Eisbären ein altbekannter Schlendrian aus. Unnötige Puckverluste hinter dem eigenen Tor sorgten für vermeidbare Gefahr vor Jake Hildebrand, der den Vorzug vor dem genesenen Stettmer erhielt!
Einer der letzten Fehler dieser Art durch Kai Wissmann wurde dann, zum Glück, ausgenutzt ! Warum zum Glück? Weil danach die Eisbären wieder deutlich konsequenter verteidigten. Das Spiel hätte aber durchaus in dieser Phase auf die andere Seite kippen können, dafür waren die Haie heute aber ingesamt zu harmlos!
So wurden unsere Jungs wieder dominanter und belohnten sich in Form von Korbinian Geibel mit der erneuten und weiterhin verdienten Führung! Sehr interessant war heute zudem, die Rotation zwischen den Reihen zu beobachten. Tiffels half ganz oft in der letzten Reihe aus. Wobei Leden in seinen kurzen Wechseln durchaus einen sehr passablen Eindruck hinterlassen hat!
Weiterhin wurde auch Byron oft als Bullyspieler in andere Formationen rotiert, um danach sofort wieder zu wechseln. Somit gewann man zunehmend mehr Abspiele und holte in der Statistik auf. Byron generell wieder auffällig stark! Dann spielten die Eisbären plötzlich in doppelter Überzahl, dieses Geschenk konnte man erfolgreich ausnutzen! Kai Wissmann bügelte seinen Fehler wieder aus.
Danach legten die Eisbären noch zwei Tore sehenswert nach. Ingesamt war man in allen Belangen die bessere Mannschaft, deshalb haben wir, laut meiner Meinung, auch verdient in der Höhe gewonnen! Am Ende ist das sowieso egal, Sieg ist Sieg! Nun muss man es besser machen als die Ingolstädter.
Samstag ist in Köln die erste Gelegenheit dafür! Wir wünschen allen Auswärtsreisenden eine sichere und freudige Fahrt in die Domstadt! Allen anderen viel Freude beim Verfolgen der Partie. Wir melden uns aus Köln!
Titelbild: City-press GmbH (Archivbild)