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Sieg nach hartem Kampf in Schwenningen

Die Eisbären lieferten sich mit den Wild Wings ein sehr schnelles und intensives Spiel, an dessen Ende erneut ein 4:3-Sieg nach Verlängerung stand. Die Berliner nahmen also zwei Punkte aus dem Schwarzwald mit nach Hause. Wie auch gegen die Adler glich der Spielverlauf in etwa einer Achterbahnfahrt. Im Tor stand nach einiger Zeit doch mal wieder Jonas Stettmer. Jake Hildebrand stand diesmal, wie auch Lean Bergmann, nicht im Kader. So kam Blaine Byron nach seiner Gehirnerschütterung zu seinem Comeback. In Reihe vier stürmte neben ihm etwas überraschend Verteidiger Norwin Panocha, während Manuel Wiederer weiterhin in der Abwehr aushalf.

Im ersten Drittel dominierten die Eisbären regelrecht das Geschehen und konnte folgerichtig auch mit 2:0 in Führung gehen. Beide Treffer gingen auf das Konto der Paradereihe der Berliner. Beim ersten Tor eroberte Leo Pföderl an der Bande stark den Puck, steckte ihn zu Freddy Tiffels durch, der mit seinem Schuss an Goalie Joacim Eriksson scheiterte, aber Eric Mik, der in diesen Wochen sehr auffällig agiert, traf überlegt zur Führung der Eisbären. Direkt im Anschluss an eine große Chance der Schwäne dann ein toller Konter über Tiffels und Ronning, welchen die Nummer 9 eiskalt zum 2:0 aus Sicht der Berliner abschloss.

Im zweiten Drittel änderte sich das Bild allerdings. Schwenningen brachte deutlich mehr Energie ins Spiel und kam nach einem missglückten Ausflug von Jonas Stettmer durch Tyson Spink zum 1:2-Anschluss. Sebastian Uvira hatte sich im Zweikampf gegen Jonas Müller durchgesetzt und auch Stettmer ins Leere laufen lassen. Es folgte ein wirklich lausiges Powerplay der Eisbären, in dem man unverständlicherweise äußerst passiv agierte und seelenruhig zuschaute, wie Schwenningen in Unterzahl tatsächlich zum mittlerweile nicht unverdienten Ausgleich kam.

Im letzten Drittel konnten die Schwäne durch einen Bauerntrick des starken Danny O’Regan sogar mit 3:2 in Führung gehen, Auch bei diesem Gegentreffer sah Stettmer nicht gut aus. Bislang ist es leider wirklich nicht seine Saison. Erneut hatte aber die Top-Reihe der Berliner die richtige Antwort: Freddy Tiffels schickte Ty Ronning auf die Reise, der sich klasse gegen zwei Verteidiger durchsetzte und zum 3:3-Ausgleich einnetzte. So ging es in die Verlängerung, in der die Eisbären deutlich aktiver waren und sich einige gute Chancen herausspielten. Am Ende brachte Markus Vikingstad die Scheibe, nach schönem Zuspiel von Eric Mik, mit etwas Glück über die Linie und sorgte so für den Sieg des Meisters.

Am Sonntag um 16:30 Uhr geht es im letzten Spiel vor der Pause nun noch gegen die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven. Die Eisbären werden sicher heiß darauf sein, mit einem Heimsieg in die herbeigesehnten freien Tage gehen zu können.

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