Spielbericht: Mannheim vs. Eisbären
Wir halten es heute bewusst sehr kurz. Zweimal hintereinander auswärts mit 5:8 zu verlieren, ist mehr als bitter. Es deutet vieles auf eine „Alles-oder-nichts“-Taktik hin. Da wir aber alle nicht Teil des Trainerteams sind, kann man nur aus dem dargebotenen Geschehen Schlüsse ziehen. Und das tut jeder auf seine ganz individuelle Art und Weise.
Ich für meinen Teil war begeistert vom Start der Eisbären. Gefühlt wurde jeder Zweikampf gewonnen, auch das Offensivspiel war sehr gefällig aufgezogen. Umso ärgerlicher, dass der Treffer von Byron zurecht nicht gezählt hat. Irgendwie war das der Knackpunkt im Spiel. Anschließend verloren die Eisbären aus für uns nicht ersichtlichen Gründen komplett den Faden. Aus galligen, bissig verteidigenden Spielern wurden schlagartig wieder Slalomstangen – es ist leider unerklärlich!
Auch das restliche Defensivverhalten war in dieser kurzen Phase schlicht unterirdisch. Etliche entscheidende Zweikämpfe wurden verloren, Gegenspieler kläglich allein gelassen und mehrfach ging komplett die Ordnung verloren. So wurde unter anderem auch der Schuss von Mattinen im Powerplay nicht entscheidend gestört. Diese Phase, gepaart mit den vielen unnötigen Strafen beim fast wieder ausgeglichenen Stand von 3:4, war letztlich ausschlaggebend für die Niederlage in Mannheim. Das letzte Drittel habe ich dann in der Konferenz verfolgt – die Moral in der Mannschaft ist definitiv vorhanden.
Ich möchte diese beiden Spiele nicht überbewerten, dennoch bleiben die bekannten Fehlmuster ernüchternd. Nun heißt es, die Köpfe im Kreise der Familie wieder freizubekommen und am zweiten Weihnachtstag zu Hause neu fokussiert anzugreifen.
Wir wünschen euch allen ein besinnliches, fröhliches und stressfreies Weihnachtsfest im Kreise eurer Liebsten! Wir lesen und sehen uns in drei Tagen wieder. Bis dahin: genießt die Zeit! 🎄✨
📸: City-press GmbH
