Kader-Analyse „Die Offensive“
Die Offensive der Eisbären… Wo soll man da anfangen, ohne sofort ins Schwärmen zu geraten? In der letzten Saison erzielten die Berliner unglaubliche 264 Tore, was einem Schnitt von 4,0 pro Spiel entspricht. Mein erster Gedanke gilt daher Serge Aubin und Stephane Richer, die maßgeblich dafür verantwortlich sind, welche Stürmer für die Eisbären aufs Eis gehen und wie sie sich unter Aubin bislang entwickelt haben. Vor allem die unglaubliche Tiefe des Eisbären-Sturms sucht derzeit in der Liga seinesgleichen. Starke und verlässliche Scorer wie Ty Ronning, Leo Pföderl oder Liam Kirk wie auch starke Rollenspieler wie Yannick Veilleux, Lean Bergmann und Manuel Wiederer gehören diesem Kader an. Stephane Richer ist es zudem gelungen, einen sehr starken deutschen Stamm im besten Eishockey-Alter zu entwickeln bzw. von einem Wechsel zu den Eisbären zu überzeugen. Gerade die Altersstruktur lässt noch einiges für die Zukunft erwarten, denn nur wenige Eisbären-Stürmer haben den Zenit ihres Könnens bereits erreicht oder gar überschritten.

MATEJ LEDEN
Matej Leden wird seine zweite Saison im Eisbären-Trikot absolvieren. In der vergangenen Saison kam er in 16 Spielen auf zwei Punkte (zwei Vorlagen) und eine Bilanz von +3. Der 21-jährige technisch beschlagene Deutsch-Tscheche kam auch beim Kooperationspartner der Eisbären, den Lausitzer Füchsen, zum Einsatz. Dort kam er in 37 Spielen auf 16 Punkte (6 Tore/10 Vorlagen). Leden hat es im Kader der Eisbären nicht leicht, da er nicht unter die U23-Regelung fällt. In seinen wenigen Spielen zeigte er aber stets vollen Einsatz. Seine wichtigste und beste Aktion war sicherlich das gewonnene Bully im Play-Off-Viertelfinale in Straubing, in dessen Folge Korbinian Geibel den Puck zum 4:3-Sieg in der Overtime versenken konnte. Wir dürfen gespannt sein, ob Leden in dieser Saison ein weiterer Sprung in seiner Entwicklung gelingen wird. Angesichts der Leistungsdichte im Sturm der Eisbären dürfte er es in Zukunft sicher schwer haben, sich im DEL-Kader durchsetzen zu können.

Maxim Schäfer
Maxim Schäfer wurde im Sommer von den Washington Capitals gedraftet, wird aber mindestens die kommenden Saison bei den Eisbären. Der 18-jährige und 1,93 m große Stürmer konnte in der vergangenen Saison auf sich aufmerksam machen. In der DNL kaum gefordert (44 Punkte in 18 Spielen) kam er in 37 Spielen für die Eisbären auf drei Punkte (ein Tor und zwei Vorlagen) und eine Bilanz von +2. Ende Januar erzielte er in Iserlohn seit erstes DEL-Tor. Schäfer bringt alles mit, um ein herausragender Stürmer zu werden. Er ist groß, schnell und verfügt über einen starken Schuss. Wenn er körperlich robuster wird und lernt, sich in den Zweikämpfen an der Bande zu behaupten, steht unserer Meinung nach einer großen Karriere wenig im Wege. Daher wird auch abzuwarten sein, wie lange wir ihn noch im Eisbären-Trikot sehen werden. Seine Zukunft könnte auch in Nordamerika liegen.

Eric Hördler
Eric Hördler steht unserer Meinung nach vor einer wegweisenden Saison in seiner noch jungen Karriere. Der 21-jährige und 1,90 m große Stürmer und Sohn von EHC-Legende Frank Hördler hat vor allem in den Playoffs der letzten Saison starke Leistungen gezeigt. Sein Tor im Halbfinale in Mannheim nach Doppelpass mit Manuel Wiederer sorgte für Begeisterung bei den Eisbären-Fans. In 61 Spielen kam er auf neun Punkte (fünf Tore, vier Vorlagen) und eine Bilanz von +5. Serge Aubin und Stephane Richer erwarten in dieser Saison einen großen Entwicklungsschritt von Hördler, der mit zwei Toren auch beim Turnier in Tschechien überzeugt hatte und sich derzeit in der dritte Reihe festgespielt hat. Hördlers Stärken sind sein Zug zum Tor, sein Skating und sein Schuss, in dem er sehr hart arbeitet. Auch körperlich kann er immer besser dagegenhalten. Wir sind davon überzeugt, dass er vor einer Karriere-Saison steht und den Eisbären-Fans in naher Zukunft viel Grund zur Freude geben wird.

Manuel Wiederer
Manuel Wiederer ist einer der Lieblingsschüler von Trainer Serge Aubin. Vor allem in Unterzahl ist er eine Bank und gilt als einer der besten Defensiv-Stürmer der Liga. Auch bei knappen Führungen kurz vor Spielende sieht man sehr häufig die Nummer 21 der Eisbären auf dem Eis. Aber auch offensiv hat er vor allem in den letzten beiden Jahren zugelegt. Wie zu sehen war, kann Wiederer, der meist in der vierten Reihe der Eisbären agiert, bei Ausfällen von anderen Stürmern, auch problemlos in höheren Reihen eingesetzt werden. In der letzten Saison kam er in 59 Spielen auf 14 Punkte (zehn Tore, vier Vorlagen) bei einer Bilanz von +2. Wiederer fühlt sich in Berlin pudelwohl und besitzt bei den Eisbären noch einen Vertrag bis 2028.

Lean Bergmann
Lean Bergmann ist auf dem Eis ein richtiges Energiebündel und seit seinem Wechsel von Mannheim nach Berlin in kurzer Zeit bereits ein echter Eisbär geworden. Vor allem seit der Viertelfinal-Serie in den Playoffs 23/24 gegen die Adler ist er einer der Lieblinge der Eisbären-Fans. Nachdem er in der Vergangenheit immer wieder von teilweise schweren Verletzungen und Erkrankungen ausgebremst wurde, kam er in der letzten Saison auf satte 60 Spiele, in denen er auf 26 Punkte (14 Tore, 12 Vorlagen) sowie auf eine Bilanz von +6 kam. Bergmann bringt vieles mit, um ein starker Stürmer in der DEL zu sein. Er ist schnell, technisch stark, sehr bissig in den Zweikämpfen und verfügt über einen starken Schuss. Die abgelaufene Saison war statistisch seine beste seit seinem Durchbruch-Jahr in Iserlohn, als er mit 20 Toren auf sich aufmerksam machte. Leider steht er sich auf dem Eis auch immer wieder mal selbst im Weg, wirkt in seinen Aktionen zu hektisch oder leistet sich unnötige Strafzeiten. Im Spiel der Eisbären ist er aber definitiv ein belebendes Element und passt mit seinem Tempo und seinen offensiven Fähigkeiten auch bestens ins System von Serge Aubin. Bergmanns Vertrag läuft nach der Saison aus. Wir hätten nichts dagegen, wenn er seine Schlittschuhe noch länger für die Eisbären schnüren würde.

Blaine Byron
Blaine Byron steht vor seiner vierten Saison im Eisbären-Trikot. Nach seiner überragenden ersten Saison 21/22 wechselte er aus finanziellen Gründen zu IK Oskarshamn nach Schweden, wurde dort aber nicht glücklich und kehrte und bereits nach einem Jahr im hohen Norden wieder nach Berlin zurück. Obwohl er seit seiner Rückkehr nicht mehr ganz an seine starken Scoringwerte aus seiner Premieren-Saison im EHC-Trikot herankam und nach mehreren Verletzungen etwas von seiner Explosivität auf dem Eis eingebüßt hat, ist er weiterhin ein wichtiger und verlässlicher Teil der Eisbären-Offensive. In der vergangenen Saison überzeugte er vor allem in den Playoffs und kam in insgesamt 50 Spielen auf 37 Punkte (7 Tore, 30 Vorlagen) bei einer Bilanz von +17. Bemerkenswert ist zudem, dass er bisher in jeder DEL-Saison mit den Eisbären die deutsche Meisterschaft feiern konnte. Auch abseits des Eises genießt Byron dank seines sympathischen Auftretens unter den Eisbären-Anhängern viele Sympathien.

Yannick Veilleux
Yannick Veilleux gehört bei den Eisbären dank seiner kämpferischen und aggressiven Spielweise zu den absoluten Publikumslieblingen. Wenn die Nummer 38 auf dem Eis ist, wissen die Gegner, dass sie sich besser nicht mit Veilleux oder seinen Reihenpartnern anlegen sollten. Aber auch spielerisch hat sich Veilleux in jüngster Vergangenheit sehr gesteigert. Er kam zuletzt in 60 Spielen auf starke 39 Punkte (11 Tore, 28 Vorlagen) bei einer Bilanz von +7. Dies war seine statistisch beste Saison im Eisbären-Trikot, vor allem dank seiner starken Leistungen in den Playoffs (13 Punkte in 14 Spielen). Sowohl in Überzahl (als Mann vor dem Tor) als auch in Unterzahl gilt Veilleux inzwischen als unverzichtbar. Dank seiner mannschaftsdienlichen Spielweise genießt er im Team und im Trainerstab ein sehr hohes Ansehen. Veilleux wird in der neuen Saison zudem als Assistenz-Kapitän fungieren.

Marcel NOebels
Marcel Noebels steht vor seiner 12. (!) Saison im Eisbären-Trikot. Mehr als eine Dekade lang prägt er nun also schon das Spiel der Berliner. Vor allem als genialer Vorlagengeber brilliert er seit langem. Vier Meisterschaften konnte er bislang mit den Eisbären feiern. Und doch hat man seit der letzten Saison das Gefühl, dass seine Zeit bei den Eisbären so langsam zu Ende geht. Der 33-jährige fand sich vor allem zum Ablauf der vergangenen Spielzeit nur noch in der vierten Reihe wieder, konnte aber in den Playoffs erneut seine Klasse zeigen und hatte somit erneut einen nicht unerheblichen Anteil am erneuten Meistertitel unter Serge Aubin. Noebels kam in 59 Spielen auf 42 Punkte (16 Tore, 26 Vorlagen) und eine Bilanz von +12, was statistisch gesehen seine schwächste Saison seit sechs Jahren war. Sein Vertrag läuft nach dieser Saison aus. Sein Abschied aus Berlin soll bereits beschlossene Sache sein. Gerüchten zu Folge zieht es die Nummer 92 dann zurück in seine Heimat (Krefeld, Düsseldorf).

Frederik Tiffels
Frederik Tiffels hat vor kurzem seinen Vertrag bei den Eisbären bis zum Jahr 2029 verlängert. Der 30-jährige, der in der DEL auch bereits für Köln und München spielte, hat ebenfalls das punktetechnisch beste Jahr seiner Karriere hinter sich. In 64 Spielen kam er auf sehr starke 57 Punkte (18 Tore, 39 Vorlagen) und eine Bilanz von +36. Diese Werte allein stehen eigentlich schon für sich, aber der Wert von Tiffels lässt sich nicht allein an den nackten Zahlen bemessen. Die Nummer 95 fällt vor allem durch seine beeindruckende Geschwindigkeit auf, arbeitet stets hart für das Team, überzeugt in Unterzahl und erwies sich in der vergangenen Saison auch als hervorragender Passgeber für die Top-Torschützen der Berliner – Ty Ronning und Leo Pföderl. Diese Sturmreihe war oft allein das Eintrittsgeld in die Uber Arena wert und wird auch in der neuen Saison die gegnerischen Abwehrreihen schwindelig spielen. Zusammenfassend kann man sagen, dass Stephane Richer mit der Verpflichtung von Tiffels zur Saison 23/24 eine absolute Top-Verpflichtung gelungen ist. Seinen großen Stellenwert im Team zeigt auch die Ernennung zum Assistenz-Kapitän.

Liam Kirk
Liam Kirk kam zur vergangenen Saison vom HC Litvinov nach Berlin. Der 25-jährige ist ein schneller und technisch starker Stürmer. Sein explosiver Antritt sowie sein ansatzloser Schuss zeichnen ihn aus. Nach leichten Anpassungsproblemen an die neue Liga kam Kirk im Laufe der letzten Saison immer besser in Tritt und überzeugte sowohl in der Hauptrunde als auch in den Playoffs als Torjäger und Scorer. Die Nummer 94 kam in 62 Spielen auf 59 Punkte (31 Tore, 28 Vorlagen) und eine Bilanz von +29. Kirk steht bei den Eisbären noch ein Jahr unter Vertrag. Wir dürfen gespannt sein, welchen Weg er in Zukunft einschlagen wird. Seinen Traum von der NHL hat der Brite, der sich sehr wohl in Berlin fühlt, sicher noch nicht begraben.

Leo Pföderl
Leo Pföderl steht vor seiner bereits siebten Saison im Eisbären-Trikot. Für den 31-jährigen gebürtigen Tölzer ist Berlin zu seiner zweiten Heimat geworden. Auch sportlich gesehen ist er über alle Zweifel erhaben. Vor allem in der abgelaufenen Saison pulverisierte er seine bisherigen Bestmarken. Am Ende seiner herausragenden Saison, meist an der Seite des nicht minder herausragenden Ty Ronning, standen für Pföderl nach 65 Spielen sagenhafte 89 Punkte (34 Tore, 55 Vorlagen) und eine Bilanz von +37. Mit insgesamt 46 Playoff-Toren ist er nun auch bester Playoff-Torschütze der DEL-Geschichte. Zudem wurde er jüngst zum Spieler des Jahres und zum Stürmer des Jahres in der DEL gewählt. Die Nummer 93 der Eisbären gilt als absoluter Crunch-Time-Player, der immer dann am besten spielt, wenn es besonders wichtig ist. Je später in der Saison, desto besser performt Leo Pföderl, dessen Arbeitspapier bei den Eisbären noch bis zum Jahr 2029 datiert ist.

Ty Ronning
Ty Ronning ist bei den Eisbären der Mann der Superlative. Der 27-jährige Wirbelwind mit der Nummer 9 stellte in der vergangenen Saison so einige Bestmarken auf. Er übertraf den Eisbären-Torrekord von Matt White um satte 16 Tore und scorte faste dreistellig. Auch in den Playoffs stellte er mit elf Playoff-Toren einen neuen Eisbären-Rekord auf. Zudem scorte er in 28 Liga-Spielen in Folge und übertraf damit die alte Bestmarke von Peter Draisaitl, die knapp 30 Jahre lang Bestand hatte. Am Ende kam Ronning nach 61 Spielen auf unfassbare 98 Punkte (48 Tore, 50 Vorlagen) und eine Bilanz von +50! Ty Ronning ist auf dem Eis eine echte Augenweide. Sein Antritt, seine Wendigkeit, sein Tempo, seine Technik und nicht zuletzt sein Schuss (allen voran sein Toe-Drag, der für die DEL-Torhüter nur schwer zu lesen ist), lassen ihn an vielen Tagen fast schon als zu gut für die DEL erscheinen. Neben all seinem Talent lobt Trainer Serge Aubin auch stets Ronnings professionelle Einstellung. Der trickreiche und sympathische Stürmer der Eisbären möchte immer besser werden und lässt sich auch in den Zweikämpfen nicht unterkriegen. Zur Freude der Eisbären und ihrer zahlreichen Fans ist es Sportdirektor Stephane Richer frühzeitig gelungen, den Vertrag von Ty Ronning um zwei Jahre bis zum Jahr 2027 zu verlängern. So können wir uns auf noch viele spektakuläre Auftritte der Nummer 9 im Eisbären-Trikot freuen.

Markus Vikingstad
Markus Vikingstad wechselt aus Bremerhaven nach Berlin. Der 25-jährige Norweger mit deutschem Pass hat bei den Eisbären einen Drei-Jahres-Vertrag bis zum Jahr 2028 unterschrieben. Der 1,91 m große Sohn des langjährigen DEL-Top-Stürmers Tore Vikingstad wurde unter Vertrag genommen, nachdem sich abzeichnete, dass sich Wunsch-Neuzugang Josh Samanski (23), der bei den Eisbären einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben hatte, einen Kontrakt bei den Edmonton Oilers in der NHL unterzeichnen würde. Vikingstad gilt als defensivstarker Stürmer, der über großes Potenzial verfügt und vor allem in den Playoffs 23/24 mit 11 Punkten in 14 Spielen überzeugte. Mit den Fishtown Pinguins Bremerhaven verlor er damals das DEL-Finale gegen die Eisbären. In der vergangenen Saison kam Vikingstad in 56 Spielen auf 23 Punkte (10 Tore, 13 Vorlagen) und eine Bilanz von +15. Die Nummer 37 der Eisbären soll in Berlin nun eine deutlich offensivere Rolle als in Bremerhaven einnehmen. Er gilt als guter Skater, verfügt über gewisse Spielmacherqualitäten, kann seine Nebenleute gut einsetzen, ist dank seiner Statur stark in den Zweikämpfen an der Bande und möchte laut eigener Aussage auch an seinem Schuss arbeiten. Derzeit sieht es so aus, als könnte Vikingstad mit Liam Kirk und Neuzugang Andreas Eder die zweite Angriffsreihe der Eisbären bilden.

Andreas Eder
Andreas Eder wechselt nach drei Jahren in München, unterbrochen von einem kurzen Abstecher zum EV Zug in die Schweiz, zu den Eisbären. Der 29-jährige hat einen Zwei-Jahres-Vertrag bis zum Jahr 2027 unterschrieben. Aus den bekannten sehr traurigen Gründen wird er bei den Eisbären nicht, wie geplant, mit seinem Bruder Tobias Eder zusammenspielen können. Nach zwei eher durchwachsenen Jahren in München wagt Eder in Berlin einen Neustart und möchte bei den Eisbären zu alter Klasse zurückfinden. In der Saison 22/23 scorte er für die Red Bulls 51 Punkte und erzielte zudem das entscheidende Tor zur Meisterschaft der Münchner. In der letzten Saison kam er für Red Bull München in 48 Spielen auf 28 Punkte (9 Tore, 19 Vorlagen) und eine Bilanz von -7. Die neue Nummer 43 (in Gedenken an den Geburtstag von Bruder Tobi) der Berliner gilt als kompletter Stürmer. Er ist groß, stark, schnell, technisch beschlagen und verfügt über einen harten und präzisen Schuss. Seine Qualitäten konnte er bei den Testspielen der Eisbären in Tschechien bereits unter Beweis stellen. Vor allem sein fast schon blindes Zusammenspiel mit Liam Kirk lässt für die Zukunft noch einiges erwarten.
Fazit:
Der Angriff der Eisbären ist definitiv bereit für die neue DEL-Saison. Top-Stürmer im besten Alter von der ersten bis zur vierten Reihe. Dazu junge Spieler, die den Druck auf die arrivierten Stürmer stets hochhalten. Da Trainer Serge Aubin bekanntermaßen streng nach Leistung aufstellt, sollte das Leistungslevel stets beibehalten werden können. Und dank aktuell noch vier freier Ausländerlizenzen kann Stephane Richer im Falle von Verletzungen oder überraschendem Misserfolg im Laufe der Saison auch noch auf dem Transfermarkt tätig werden. Die mitunter als schmerzhaft empfundenen Abgänge der Leistungsträger Zach Boychuk (35/Ljubljana), der aus Altersgründen kein neues Vertragsangebot erhielt und Gabriel Fontaine (28/München), den es trotz eines Angebots zur Vertragsverlängerung bei den Eisbären, aus finanziellen Gründen Richtung Isar zog, wurden Stand jetzt gut und schlau ersetzt. Die Fans der Eisbären können sich also erneut auf schnelles und spektakuläres Offensiv-Eishockey der Berliner freuen.