Klarer Eisbären-Sieg in Wolfsburg
Die Eisbären lieferten in Wolfsburg ein sehr starkes Auswärtsspiel ab und siegten mit 6:1! Gegenüber der eher schwächeren Leistung am Mittwoch in Ingolstadt waren die Berliner nicht wiederzuerkennen. Aggressiv in allen Zonen des Eises und sehr spielfreudig in der Offensive spielten die Eisbären ihren Stiefel über 60 Minuten runter. Im Tor konnten sie sich zudem wieder auf ihren gewohnt sicheren Rückhalt Jake Hildebrand verlassen, der nach zwei Spielen Pause zurückkehrte. Im Sturm rotierte Serge Aubin kräftig. Leo Pföderl, Andy Eder und Liam Kirk bildeten die Paradereihe, welche ihren Namen an diesem Abend auch verdiente. Freddy Tiffels bekam Markus Vikingstad und Yannick Veilleux an seine Seite. Lean Bergmann stürmte mit Blaine Byron und Eric Hördler. In Reihe vier agierten Marcel Noebels, Manuel Wiederer und Matej Leden.

Die neuformierte Top-Reihe der Berliner zeigte sofort ihre Qualitäten. Andy Eder legte mit etwas Glück auf Liam Kirk ab, der mit der Rückhand flach zur frühen Führung des EHC einschob. Kurz vor Ende dann ein grandioser Spielzug der Eisbären. Erneut war es die erste Reihe, die äußerst sehenswert traf. Leo Pföderl und Andy Eder kamen mit viel Schwung durch die neutrale Zone, Eder spielte klasse in den Lauf von Liam Kirk, der den Puck gekonnt mitnahm und Dustin Strahlmeier tunnelte – 2:0-Führung für die Eisbären,
Im zweiten Drittel viel Druck der Wolfsburger, aber die Eisbären blieben ruhig und ihrem Game Plan treu. Freddy Tiffels, der Duracell-Hase der Berliner, konnte sich durch einen meisterhaften Forecheck auszeichnen, eroberte an der Bande schließlich gegen Keaton Thompson den Puck und spielte ihn auf den Knien auf den einlaufenden Markus Vikingstad, der zum 3:0 abschließen konnte. Ein weiteres großes Fleißkärtchen für unsere Nummer 95!
Im letzten Drittel kam Wolfsburg früh zum nicht unverdienten Anschluss. Justin Feser umkurvte Liam Kirk und netzt stark zum 1:3 ein. Zuvor hatte Les Lancaster den Zweikampf an der Bande gegen Matt White verloren. Serge Aubin reagierte daraufhin und ließ Lancaster auf der Bank schmoren. Manuel Wiederer übernahm für ihn in der Verteidigung. Wir dürfen gespannt sein, wie die Situation in der Berliner Abwehr sein wird, sollten Kai Wissmann, Korbinian Geibel und Markus Niemeläinen im neuen Jahr wieder eingreifen können. Die Eisbären ließen sich vom Gegentreffer aber nicht schocken. Freddy Tiffels checkte erneut stark vor, Tyler Gaudet verlor seinen Helm. musste zum Wechsel fahren und die Berliner reagierten schnell. Marcel Noebels bediente den nun freien Freddy Tiffels, der direkt schoss und zur 4:1-Vorentscheidung traf. Nur wenig später setzte erneut der überragende Tiffels Andy Eder in Szene, der mit seinem gewohnt strammen Schuss für den fünften Berliner Treffer sorgte. Kurz vor Ende traf Mitch Reinke per Schlenzer von der blauen Linie im Powerplay zum 6:1-Endstand, eventuell war Andy Eder mit seinem Schläger sogar noch dran.
Alles in allem war dies ein beeindruckender und souveräner Sieg Auftritt der Eisbären, der neues Selbstvertrauen entfacht haben sollte. Am morgigen Sonntag um 14:00 Uhr empfangen die Berliner nun die Kölner Haie, die nach dem gestrigen 2:0-Erfolg in Straubing weiterhin auf einer Welle des Erfolgs reiten. Werden die Eisbären den Haie-Goalie Janne Juvonen bezwingen können, der gestern erneut eine überragende Leistung bot? Wir freuen uns sehr auf diesen Klassiker und wünschen euch viel Spaß beim Spiel.

