1:4-Niederlage gegen Frölunda Göteborg
Die Eisbären haben in ihrem wahrscheinlich vorletzten CHL-Spiel in dieser Saison gegen das schwedische Top-Team Frölunda Göteborg eine zu erwartende 1:4-Niederlage kassiert. Damit sind die Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals auf ein Minimum gesunken.
Die Gäste aus dem hohen Norden machten von Anfang an deutlich, in welche Richtung dieses Spiel gehen sollte. Im ersten Drittel scheiterten sie noch am gut aufgelegten Jonas Stettmer im Berliner Tor, doch im zweiten Drittel zogen sie durch schnelle Tore von Erik Thorell, Henrik Tömmernes und Jacob Peterson auf 0:3 davon. Gegen Ende des Drittel kamen die Eisbären dann zu einer guten Drangphase, in der nach starkem Spielzug über Freddy Tiffels, Jonas Müller und Mitch Reinke schließlich Leo Pföderl zum 1:3 einschießen konnte. Liam Kirk und Manuel Wiederer vergaben in dieser Phase weitere gute Chancen der Berliner.
Auch im letzten Drittel, in der die Eisbären einige Zeit in Überzahl agieren konnten, verlagerte sich das Spiel mehr in Richtung des schwedischen Tores. Aber dieses ausgebuffte Top-Team ließ nichts mehr anbrennen und setzte die Eisbären selbst in Unterzahl aggressiv unter Druckt, sodass den Spielern von Serge Aubin einige Fehlpässe unterliefen. Nachdem Leo Pföderl bei 6-5 eine tolle Kombination über Ronning und Kirk nur an den Pfosten setzte und nicht mit dem Tor krönen konnte, setzte Erik Thorell mit einem Schuss ins leere Tor den Schlusspunkt.
Alles in allem war es ein verdienter Sieg der Schweden, die einmal mehr gezeigt haben, warum sie zu Europas Spitze gehören. Auffällig war einmal mehr deren Überlegenheit im Skating, im Zusammenspiel und in den Zweikämpfen.
Für die Eisbären steht nun in einer Woche noch das abschließende Spiel in Salzburg an. Mit hoher Wahrscheinlichkeit geht es für die Berliner dann aber nur noch um die Goldene Ananas.
Foto: City-Press GmbH