Sieg nach Verlängerung in der Fuggerstadt
Die Eisbären konnten heute ihre Niederlagenserie beenden und gewannen in Augsburg nach dramatischem Spielverlauf mit 4:3 nach Verlängerung. Erneut betrieben die Eisbären einen hohen Aufwand, kamen am Ende auf 57 Torschüsse und fuhren, wenn auch mit etwas Glück, endlich wieder den verdienten Lohn ein.
Im ersten Drittel waren die Berliner tonangebend und gingen durch einen Schuss von Eric Mik von der blauen Linie in Führung. Kurz zuvor hatte Jake Hildebrand eine Großchance der Panther vereitelt.
Im zweiten Drittel kamen die Eisbären erneut dominant aus der Kabine und erhöhten durch eine feine Einzelleistung von Patrick Khodorenko auf 2:0 – das erste Tor des Neuzugangs im Eisbären-Trikot. Anschließend agierten die Berliner aber nicht mehr so konsequent und ließen Augsburg zurück ins Spiel kommen. Erst scheiterte TJ Trevelyan mit einem Alleingang an Hildebrand, aber schließlich sorgten Cody Kunyk und DJ Busdeker für den 2:2-Ausgleich nach dem zweiten Abschnitt.
Im dritten Drittel waren beide Mannschaften zunächst darauf bedacht, keine Fehler zu begehen, die das Spiel entscheiden könnten. Als dann allerdings Korbinian Geibel die Scheibe über das Plexiglas löffelte, konnten die Panther in Überzahl durch Florian Elias in Führung gehen. Etwa 2:30 vor Ende riskierte Serge Aubin dann alles, um noch den Ausgleich zu erzwingen. Und dieser fiel tatsächlich: Erneut war es Neuzugang Khodorenko, der positiv auffiel und Freddy Tiffels mit einem Querpass sehenswert in Szene setzte. Die Nummer 95 der Eisbären traf mit seinem ersten Saisontreffer zum letztlich verdienten Ausgleich.
Die Verlängerung dauerte dann nur sechs Sekunden. Erneut war es Freddy Tiffels, der sich ein Herz fasste, sich vom Bully weg die Scheibe nahm und diese trocken aus spitzem Winkel ins Tor schoss und so den Berlinern doch noch zwei wichtige Punkte sicherte. So konnte das Team von Trainer Serge Aubin vor der nächsten schwierigen Aufgabe am Sonntag gegen Ingolstadt neues Selbstvertrauen sammeln.
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